Inhalt
Kalender Chinderfiir
Die Kinderfeiern finden jeweils im kleinen Saal unter der kath. Kirche Sulgen statt;
sonntags um 10.00 Uhr, parallel zum Gottesdienst in der Kirche
15. Sept. 24 | Bettag – Gibt es in der Kirche Spielregeln? |
3. Nov. 24 | Allerheiligen/Allerseelen – hl. Bernadette |
15. Dez. 24 | Die Sterntaler |
19. Jan. 25 | in evang. Kradolf – ök. Regionalgottesdienst |
9. Feb. 25 | Weltreligionen |
23. März 25 | Fastenzeit – Von mir für dich |
12. April 25 | Palmsträusschen binden |
13. April 25 | Palmsonntag |
15. Juni 25 | in kath. Sulgen – Pastoralraum-Gd Fronleichnam |
Kontakt
Kontaktperson:
Regula Merz
Hobrigstrasse 10
8583 Sulgen
Telefon 071 642 30 32
Vorbereitungsteam
Vjollca Sopi, Sulgen, 078 924 51 15
Miranda Sopi, Sulgen, 079 923 98 26
Gabi Dedaj, Sulgen, 076 332 02 08
Jeweils in der Woche vor den Gottesdiensten erhalten die Kinder im Religionsunterricht nochmals eine Erinnerung.
Letztes Jahr haben verschiedentlich Mütter bei unseren Feiern mitgewirkt, sei es mit Musik, einem Gebet, einer Geschichte, einem Lied, mit basteln oder einfach mit teilnehmen. Wir möchten Sie, liebe Väter und Mütter auch dieses Jahr wieder dazu einladen! Feiern Sie zusammen mit Ihrem Kind! Es ist eine der wenigen, aber sicher bereichernden Möglichkeiten, mit Ihrem Kind gemeinsam eine kirchliche Feier direkt mitzuerleben.
Wer gerne einmal selber an einer Feier mithelfen möchte, soll sich bei Regula Merz melden.
Wir freuen uns auf Ihr Mitmachen und Mitfeiern.
Das Vorbereitungsteam
Die Kinderfeiern finden jeweils im kleinen Saal unter der kath. Kirche Sulgen statt; parallel zum Gottesdienst in der Kirche.
Rückblick
Sterntaler – Chinderfiir vom 15. Dezember
Sterntaler – Chinderfiir vom 15. Dezember
Ein grosser Stern aus Tannenzweigen schmückte das Zentrum unseres Stuhlkreises.
Zu Beginn unserer Chinderfiir bekam jedes Kind eine Kerze. Beim Erzählen der Sterntaler-Geschichte, durften jedes Mal einige Buben und Mädchen bei jeder guten Tat des Sterntalermädchens ihre Kerze zum Tannenzweigstern stellen. Die Kerzen waren ein Zeichen dafür, dass der geschenkte Gegenstand für die Beschenkten wie ein Licht, wie ein Stern war, der in der Dunkelheit ihres Lebens aufgeht.
Um die Geschichte zu vertiefen, waren im ganzen Raum elf gefaltete Sterne versteckt. Mit viel Freude und Eifer wurden diese gesucht. In jedem Stern versteckte sich ein Bild zur Geschichte. Nun galt es, diese in die richtige Reihenfolge zu bringen und herauszufinden, um was es in der Geschichte geht, warum das Sterntalermädchen belohnt wurde und was die Geschichte für unser Leben bedeuten könnte.
Mit den Fürbitten baten wir Gott, uns zu helfen, unsere Herzen zu öffnen, um zu erkennen, wo Not herrscht, wo wir für andere da sein können, wo auch wir teilen und so für andere wie leuchtende Sterne sein können.
Als Überraschung regnete es anschliessend viele kleine goldene Sterne auf die Kinder. Wer sieben Sterne erhaschte, durfte diese in einen grossen, gefalteten goldenen Stern eintauschen, in welchem ein Sterntalerbild und ein goldener Schoggi-Taler versteckt waren. Einige Kinder fingen viel mehr Sternchen als sieben, andere weniger. Was nun? Gingen diejenigen, die weniger fingen, leer aus? Nein, es war wunderschön, wie die Geschichte in den Kindern nachhaltig wirkte und sie selber auf die Idee kamen, überzählige Sterne zu verschenken, so dass am Schluss alle Kinder ein Bhaltis hatten.
Allerheiligen/Allerseelen - Heilige Bernadette - Chinderfiir vom 03. November 2024
Allerheiligen/Allerseelen – Heilige Bernadette – Chinderfiir vom 03. November 2024
An Allerheiligen/Allerseelen denken wir an Verstorbene und Heilige und beten für sie. Dieses Jahr lernten die Kinder das Leben der Heiligen Bernadette kennen und erfuhren, warum auch mehr als 145 Jahre nach ihrem Tod ganz viele Menschen nach Lourdes pilgern. Die Gegenstände in der Kreismitte verknüpften die Mädchen und Buben flink mit der vorher gehörten Geschichte, den gesehenen Bildern und den persönlichen Erzählungen einer Chinderfiirleiterin. Aufmerksam lauschten sie auch, was es mit dem Rosenkranz auf sich hat und beteten andächtig das «Gegrüsst seist du Maria». Nicht fehlen durfte natürlich das Lourdes Lied. Als Bhaltis erhielt jedes Kind ein Kärtchen mit einem Bild von Bernadette vor der Grotte, vom Pilgerort Lourdes wie es heute aussieht und dem Ave Maria.
Daniel in der Löwengrube – Chinderfiir vom 10. März 2024
Daniel in der Löwengrube – Chinderfiir vom 10. März 2024
Die heutige Chinderfiir startete mit einem Spiel. Mit aufgesetzter Krone gab ein König Befehle. Diese durften die Kinder aber nur ausführen, wenn der König vor dem Befehl sagte: «Der König befiehlt …», ansonsten schieden sie aus. Dank gutem Zuhören schafften es viele Kinder über viele Runden.
Um einen mächtigen König drehte sich auch die anschliessende Geschichte, zu welcher jedes Kind ein Bild erhielt. Welches Bild gehört zu welchem erzählten Teil? Dank guter Aufmerksamkeit lösten die Kinder diesen Teil ebenfalls mit Bravour. Nun gab es einen kleinen Gruppenwettkampf. Wer schafft es zuerst, die Bilder in der richtigen Reihenfolge zu legen? Man spürte buchstäblich den Eifer in der Luft und so waren die zwei Gruppen fast gleichzeitig fertig.
In der Vertiefung kamen dann die Themen Neid, Eifersucht, Gott, beten, Treue, Vertrauen, Hoffnung, Kraft, Mut, Stärke alles Sachen, die Daniel mit seinen Mitmenschen und Gott erlebte, zum Ausdruck.
Mit den Fürbitten baten wir Gott um Stärke, Kraft und Mut, damit wir uns getrauen, uns dort einzusetzen, wo Unrecht geschieht. Wir baten aber auch um das nötige Vertrauen und Hoffnung, falls wir uns mal wie in einer Löwengrube fühlen.
Als Bhaltis gestalteten die Kinder ein Löwenmandala mit einem Schutzgebet in der Mitte.
Dazugehören – Chinderfiir vom 11. September 2022
Dazugehören – Chinderfiir vom 11. September 2022
Unsere Mitte war heute bestückt mit verschiedenen Gegenständen. Wo gehöre ich dazu? Diese Frage stellten sich die Kinder und versammelten sich grüppchenweise bei den Bällen, der Flöte, dem Kreuz, den Flaggen, den Sicherheitswesten, den Figuren oder dem Jublaflyer. Damit waren wir schon mitten in unserem Thema «Dazugehören» angekommen und überlegten uns: «Warum ist es schön dazuzugehören?» und «Warum ist es gut, dass wir verschiedene Interessen haben, dass nicht alle alles gleich gut können?»
Mit dem Paulusbrief «Der eine Leib und die vielen Glieder» an die Korinther vertieften wir diese Fragen.
Anschliessend durfte ein Kind einen Gegenstand, der bisher noch unter einem roten Tuch verborgen war, aufdecken. Zum Vorschein kam ein Herzpuzzle mit fehlenden Teilen. Das Herz war bewusst gewählt. Es soll die Liebe Gottes und Jesu zu uns Menschen darstellen. Deshalb stand auch im kleinen Herz, das das Zentrum des Puzzles bildete, Gott und Jesus. Unser Glaube an Gott und Jesus verbindet uns alle miteinander. Um das zu zeigen, durften alle ihren Namen auf ein fehlendes Puzzleteil schreiben und dieses verzieren.
Zusammen vervollständigten wir das Puzzle und merkten dabei, dass jede und jeder gleich wichtig ist und dazugehört. Kein Teil darf fehlen. Damit wurde die biblische Geschichte nochmals auf eine andere Art und Weise sichtbar.
Mit den beiden Liedern «Lasst uns miteinander» und «Mini Farb und dini» griffen wir das Thema auch musikalisch auf.
Mit den Fürbitten und im Gebet baten wir Gott, dass wir uns dort, wo wir dazugehören, mit unseren Stärken einbringen und so füreinander da sein können.
Jesus ist unser Freund – Chinderfiir vom 16. Januar 2022
Jesus ist unser Freund – Chinderfiir vom 16. Januar 2022
Im Rahmen des ökumenischen Regionalgottesdienstes luden auch wir zu einer ökumenischen Kinderfeier ein. Pfarrerin Sarah Glättli begrüsste uns zusammen mit dem Volk in der Kirche in Erlen. Während des ersten Liedes zündeten wir die Kinderfeierkerze an und wechselten in unsere Räumlichkeiten.
Bei der kurzen Vorstellungsrunde wurde für jedes Kind an der Kinderfeierkerze ein weiteres Liechtli angezündet. Mit dem Lied «Chömed alli zäme …» begrüssten wir uns auch musikalisch.
Vor über 2000 Jahren leuchtete ein speziell heller Stern am Himmel. Den Namen dieses Sternes zu erraten, war für die Kinder ein Leichtes. Es war natürlich der Bethlehem-Stern. Die Menschen spürten, das muss eine besondere Botschaft sein. Der Stern kündigte einen Freund an, mit dem wir heute noch durch dick und dünn gehen.
Dass Jesus unser aller Freund ist und gerade die Kinder bei ihm sehr willkommen sind, verdeutlichte die Geschichte «Die Segnung der Kinder».
In der anschliessenden Diskussion war für die Kinder klar: Einem Freund soll ich vertrauen können, ein Freund ist immer für mich da, mit einem Freund bin ich nie allein, mit einem Freund kann ich Freud und Leid teilen. Und genau das ist Jesus für uns alle. Für viele Menschen ist Jesus als Freund wie ein leuchtender Stern, der unser Leben hell und fröhlich macht. Darum möchte Jesus, dass auch wir für andere Menschen mit unseren Taten und Worten wie leuchtende Sterne sind. So können wir unsere Freundschaft zu Jesus zeigen.
Das Lied «Je-Je-Jesus isch grösser …» hat unser Thema vertieft.
Konzentriert und mit viel Liebe zum Detail gestaltete jedes Kind ein Bhaltis.
Mit den Fürbitten und dem Schlusssegen baten wir um offene Ohren, Augen und Herzen um zu erkennen, wie und wo wir Freundschaft erfahren und leben können.
Baum – Chinderfiir vom 12. September 2021
Baum – Chinderfiir vom 12. September 2021
Dieses Mal starteten wir mit dem Thema Baum ins neue Chinderfiirjahr. Gleich zu Beginn durfte jedes Kind mit verschiedenem Legematerial einen persönlichen Baum gestalten. Beim anschliessenden Betrachten stellten wir fest: Ein Baum besteht aus Wurzeln, einem Stamm, Ästen, Blättern und je nach Art sogar Früchten. Damit ein Baum gut gedeiht, braucht es Wasser (Nahrung), Wärme, Licht, Erde und Pflege (Liebe).
Mucksmäuschenstill lauschten die Kinder nachher, wie ein alter Baum aus seinem langen Leben erzählte. Besonders viele Abenteuer erlebte er mit den Mädchen und Knaben, die ihn zu jeder Jahreszeit besuchten, unter ihm spielten, sangen und tanzten, die Vögel in seinen Ästen beobachteten, in die Krone hochkletterten und dort sogar ein Baumhaus bauten. Im Winter musste sein Stamm als Deckung gegen Schneebälle herhalten. Und wenn ein Kind einmal traurig war, war es gar nicht selten, dass es sich an seinen Stamm kauerte und ihm all seine Sorgen erzählte.
Bei der anschliessenden Diskussion fanden wir dann heraus, dass ein Baum und wir Menschen ganz viele Gemeinsamkeiten haben. Auch wir brauchen Nahrung (Wasser), Wärme, Licht, eine Erde und Liebe (Pflege) um gut wachsen und gedeihen zu können. So wie die Wurzeln und der Stamm der Baumkrone mit ihren vielen Ästen und Blättern Kraft zum Wachsen schenkt, so schenkt Gott uns Menschen Kraft und Liebe für unser Leben, damit auch wir gut wachsen können.
Vor den Fürbitten und dem Schlussgebet bastelten wir einen Baum, der uns durch das ganze Chinderfiirjahr begleiten wird und mit neuen Chinderfiirbesuchern auch immer wieder ergänzt werden kann. Jedes Kind schrieb seinen Namen auf ein Blatt, verzierte es und klebte es auf die Baumkrone. Unser Baum soll zeigen: So wie viele einzelne Blätter zusammen eine schöne Baumkrone ergeben, ergeben wir alle zusammen eine Gemeinschaft, die Kraft aus dem Glauben schöpft.
Hl. Valentin - Chinderfiir vom 14. Februar 2021
Hl. Valentin – Chinderfiir vom 14. Februar 2021
Eine Rose, ein Herz, viele Schoggihärzli, ein Liebesbrief und ein Kusssmiley brachten die Kinder auf die Spur des Chinderfiirthemas. Es muss etwas mit Liebe zu tun haben. Ein Kind brachte die Gegenstände sogar recht schnell in Verbindung mit dem Valentinstag, der dieses Jahr auf den Chinderfiir-Sonntag fiel.
Nach der Geschichte über den Hl. Valentin war den Kindern klar, Valentin begegnete seinen Mitmenschen mit viel Liebe. Gerne stand er ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Für Valentin war es auch wichtig, dass ein Brautpaar mit dem Segen und Schutz Gottes, mit der Liebe Gottes, in ein gemeinsames Leben starten konnte.
Wie wichtig für Valentin, aber auch für uns alle, die Liebe ist, spürten wir bei der anschliessenden Diskussion über das Gehörte. Dabei erfuhren wir auch, dass uns jemand schon ganz fest liebhatte, bevor wir überhaupt geboren wurden. Gottes Worte aus der Bibel, verfasst als Liebesbrief, zeigen uns das ganz eindrücklich und berührend.
Passend dazu erhielt jedes Kind ein Bhaltis in Form eines Herzens zum Öffnen. Darin durften sie Gottes Liebesbrief hineinkleben. Anschliessend verzierten sie das Herz mit liebevoller Hingabe.
Mit den Fürbitten baten wir Gott, dass wir als seine Kinder seine Liebe immer spüren dürfen, dass wir diese Liebe aber auch weiterschenken können, wo überall sie gerade gebraucht wird.
Zum Schluss stand dann die Frage im Raum «Was machen wir mit den Schoggihärzli in unserer Mitte?». Die Idee, diese einander zu schenken, kam natürlich bei allen gut an und zauberte ein zufriedenes Lächeln aufs Gesicht der Beschenkten.
Mit dem Segen für uns und unsere Familien, Freunde und alle Menschen, die wir gern haben verabschiedeten wir uns voneinander.
Willkommen - Chinderfiir vom 30. August 2020
Willkommen – Chinderfiir vom 30. August 2020
Herzlich Willkommen zur ersten Chinderfiir im neuen Schuljahr!
Und schon waren wir mitten im Thema der heutigen Feier. Was heisst denn willkommen sein? Wo kann man willkommen sein oder eben auch nicht?
Jede und jeder ist einzigartig in unserem Kreis. Als Zeichen dafür erhielten alle einen Sonnenstrahl. Dieser wurde mit dem Namen beschriftet und verziert. Gross und Klein ist willkommen in unserem Kreis und so ergaben all die vielen Strahlen eine gemeinsame leuchtende Sonne.
Mit der biblischen Geschichte «Die Segnung der Kinder» erfuhren die Zuhörenden, dass die Kinder bei Jesus ganz besonders willkommen sind und er sich gerne Zeit für sie nimmt, obwohl seine Jünger zuerst anderer Meinung waren. Ja, die Erwachsenen können von den Kindern sogar ganz schön viel lernen. Es sind nämlich die Kinder, die mit offenen Händen und offenem Herzen sich vorbehaltslos von Gottes Liebe beschenken lassen.
Wie gross ist den Gottes Liebe? Das zeigte uns das Lied «Gottes Liebi isch so wunderbar, so höch, me cha nöd drüber goh, so tüüf, me cha nöd drunder goh, so wiit, me cha nöd drum ume goh, so wunderbar!».
Als Bhaltis bastelten die Kinder ein Türschild. Es soll zeigen, dass auch bei ihnen zu Hause Gäste willkommen sind, es soll sie aber auch immer wieder daran erinnern, dass wir alle bei Jesus und Gott jederzeit herzlich willkommen sind.
Mit den Fürbitten baten wir Gott, auch den Menschen Mut, Hoffnung und Kraft zu geben, die nirgends willkommen sind, die kein Zuhause, keine Familie und keine Freunde haben.
Mit einem Dankgebet und dem Schlusssegen verabschiedeten wir uns und freuen uns jetzt schon auf das nächste Willkommen in unserer Chinderfiir!
Mutter Teresa - Chinderfiir vom 09. Februar 2020
Mutter Teresa – Chinderfiir vom 09. Februar 2020
Im Zentrum unserer heutigen Chinderfiir stand eine kleine Frau mit einem grossen Herzen für die Ärmsten der Armen.
Um die Kinder auf den Wirkungsort dieser Person zu lenken, schauten wir zuerst gemeinsam einige Bilder an. Was sehen wir darauf und in welche zwei Gruppen lassen sich diese Bilder ordnen? Bald fanden die Kinder heraus, dass es sich um ein reiches und ein armes Land handeln muss.
Das reiche Land könnte unsere Schweiz sein. Beim Aufzählen von armen Ländern, kamen die Mädchen und Buben unserem gesuchten Land, Indien, Schritt für Schritt auf die Spur. Wo Indien genau liegt, erfuhren die Kinder anhand einer Karte.
Mit der Frage, was denkt ihr, was hätte Jesus gemacht, wenn er bei diesen armen Menschen in Indien vorbeigekommen wäre, war die Antwort sofort klar: Jesus hätte geholfen, geheilt, getröstet und geteilt. Dass es auch viele Jahre nach seinem Tod eine Frau gab, die genauso gehandelt hatte, hörten die Kinder aus der Biografie von Mutter Teresa. Fünf weitere Bilder verdeutlichten, wie Mutter Teresa mit ihrem Wirken das Leid der Armen, Kinder und Kranken in Kalkutta wenigstens ein bisschen lindern konnte.
Die Fürbitten galten den Menschen, denen es auch heute nicht gut geht, die es schwer haben im Leben, aber auch den Menschen, die sich wie Mutter Teresa für die Armen, Kranken und Sterbenden einsetzen. Wir beteten aber auch für uns, dass auch wir sehen und hören, wo unsere Hilfe nötig ist.
Als Bhaltis erhielt jedes Kind ein Bild von Mutter Teresa mit ihrem Zitat «Friede beginnt mit einem Lächeln». Um diese Worte gleich in die Tat umzusetzen, schenkten wir einander den Friedensgruss mit einem herzlichen Lächeln.
Sterntaler – Chinderfiir vom 15. Dezember
Sterntaler – Chinderfiir vom 15. Dezember
Ein grosser Stern aus Tannenzweigen schmückte das Zentrum unseres Stuhlkreises.
Zu Beginn unserer Chinderfiir bekam jedes Kind eine Kerze. Beim Erzählen der Sterntaler-Geschichte, durften jedes Mal einige Buben und Mädchen bei jeder guten Tat des Sterntalermädchens ihre Kerze zum Tannenzweigstern stellen. Die Kerzen waren ein Zeichen dafür, dass der geschenkte Gegenstand für die Beschenkten wie ein Licht, wie ein Stern war, der in der Dunkelheit ihres Lebens aufgeht.
Um die Geschichte zu vertiefen, waren im ganzen Raum elf gefaltete Sterne versteckt. Mit viel Freude und Eifer wurden diese gesucht. In jedem Stern versteckte sich ein Bild zur Geschichte. Nun galt es, diese in die richtige Reihenfolge zu bringen und herauszufinden, um was es in der Geschichte geht, warum das Sterntalermädchen belohnt wurde und was die Geschichte für unser Leben bedeuten könnte.
Mit den Fürbitten baten wir Gott, uns zu helfen, unsere Herzen zu öffnen, um zu erkennen, wo Not herrscht, wo wir für andere da sein können, wo auch wir teilen und so für andere wie leuchtende Sterne sein können.
Als Überraschung regnete es anschliessend viele kleine goldene Sterne auf die Kinder. Wer sieben Sterne erhaschte, durfte diese in einen grossen, gefalteten goldenen Stern eintauschen, in welchem ein Sterntalerbild und ein goldener Schoggi-Taler versteckt waren. Einige Kinder fingen viel mehr Sternchen als sieben, andere weniger. Was nun? Gingen diejenigen, die weniger fingen, leer aus? Nein, es war wunderschön, wie die Geschichte in den Kindern nachhaltig wirkte und sie selber auf die Idee kamen, überzählige Sterne zu verschenken, so dass am Schluss alle Kinder ein Bhaltis hatten.